Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Digitale Intervention (m/w/d)

E13 TV-L, Vollzeit, 40 Monate

  • Uniklinikum Würzburg - Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
  • 01.02.2025
  • Vollzeit
  • befristet

Bewerbungsfrist: 02.12.2024

Bereit für eine neue Herausforderung? Das Uniklinikum Würzburg sucht für die Kinder- und Jugendpsychiatrie zum 01.02.2025 eine/n

Wir bieten

  • Wissenschaftliches Arbeiten in einem freundlichen, offenen und interdisziplinären Team (PsychologInnen, NeurowissenschaftlerInnen, ÄrztInnen)
  • Direkte wissenschaftliche Supervision durch die Projektleitung
  • Zugang zu bestehende EMA Daten, zum Beispiel aus dem DFG TRR 265 oder auch der Corona Health App sowie weiteren bestehenden Projekten
  • Spielraum für die Entwicklung eigener Forschungsideen
  • Mentoring für die eigene wissenschaftliche (oder wissenschaftlich-klinische) Karriere
  • Bereitschaft für flexible Arbeitszeiten für eine zufriedenstellende “work-life” Balance

Erfolgreiche BewerberInnen werden als Teil eines kooperativen und supportiven interdisziplinären Team arbeiten. Die Forschungsgruppe hat Zugang zu moderner Forschungs-Infrastruktur (Labore für Testungen, mobile and online Testung mit Fragebögen und Experimenten sowie EEG, MRT und notwendige Serverkapazitäten). In unserer Arbeitsgruppe schätzen wir Diversität (Ethnische Zugehörigkeit, Gender-Identität, Behinderung und andere Charakteristika). Eines unserer Ziele ist es die berufliche Entwicklung aller MitarbeiterInnen zu optimal unterstützen.

 

Ihr Aufgabengebiet

  • Design und Implementierung von mobilen eDiaries/EMAs für die Erfassung von Symptomen und von affektiven und kognitiven Wirkfaktoren in digitalen Interventionen  
  • Statistische Analyse von Daten aus mobilen eDiaries/EMAs mittels gemischter hierarchischer Modelle (ggf. auch Einarbeitung in andere Methoden, wie z. Bsp. Strukturgleichungsmodelle)
  • Vorbereitung von wissenschaftlichen Publikationen
  • Präsentationen auf wissenschaftlichen Konferenzen
  • Austausch in einem interdisziplinären Team am UKW
  • Austausch im “Gamki” Konsortium
  • Beteiligung am Aufbau eines Betroffenenbeirats und dessen Einbindung in das Forschungsprojekt

BewerberInnen werden an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP), Universitätsklinikum Würzburg im Rahmen des Verbundprojektes „GamKi-WerWieWas: Partizipative Untersuchung von Wirkfaktoren und verbündeübergreifende Evaluation, Bewertung von Technikfolgen, Ethikfragen und Wissenschaftskommunikation“ arbeiten. Das Verbundprojekt evaluiert die Entwicklung von digitalen und gamifizierten psychotherapeutischen Interventionen im Kindesalter und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert (https://www.interaktive-technologien.de/foerderung/bekanntmachungen/gamki, ‚Interaktive und Gamification-basierte Technologien zur Förderung des psychischen Gesundheit im Kindesalter - GamKi‘).

Ein Fokus des Projekts an der KJPPP ist die Implementierung von mobilen eDiaries und Ecological Momentary Assessments (EMA) für die zeitlich Verlaufserfassung von Symptomveränderungen in digitalen Interventionen. Dabei sollen affektive als auch kognitive Wirkfaktoren von Interventionen untersucht werden. Für kognitive Wirkfaktoren kommen auch gamifizierte kognitive Testungen auf mobilen Endgeräten zum Einsatz.

Ein weiterer Fokus ist der Aufbau eines Betroffenenbeirates von PatientInnen und Ihren erziehungsberechtigten Angehörigen, um einen partizipativen Forschungsansatz bei der Entwicklung von digitalen Interventionen zu gewährleisten (in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Romanos). So sollen Betroffene direkter in die Entwicklung von und Forschung an digitalen Interventionen eingebunden werden.

BewerberInnen werden unter direkter Supervision von Prof. Lorenz Deserno, Leitung der Arbeitsgruppe Neuroscience in Developmental Psychiatry an der KJPPP am Universitätsklinikum Würzburg arbeiten.

 

Ihr Profil

  • Promotion (oder kurz vor Abschluss) in Psychologie, Cognitive Science, Neurowissenschaften, Computer Science, Medizin oder einer verwandten Disziplin
  • Starkes Interesse am Einsatz von eDiaries/EMA im psychiatrisch-psychotherapeutischen Kontext
  • Erfahrung mit mobilen eDiaries und Ecological Momentary Assessments (EMA)
  • Erfahrung mit der statistischen Analyse von Daten aus mobilen eDiaries und EMAs (z. Bsp. gemischte Modelle)
  • Programmierkenntnisse, die notwendig für die genannten statistischen Analysen sind (z. Bsp. in R, Python oder Matlab)
  • Starkes Interesse am Austausch mit KlinikerInnen (PsychotherapeutInnen, PsychiaterInnen) als auch mit experimentell tätigen WissenschaftlerInnen in den kognitiven Neurowissenschaften in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Forschung
  • Eigene Erfahrungen mit experimentellen kognitionsneurowissenschaftlichen Methoden (Verhaltensexperimente, EEG, fMRT) ist keine Voraussetzung, aber wäre erwünscht
  • Eine eigene (begonnene) klinische Ausbildung, zum Beispiel als psychologische/r PsychotherapeutIn ist keine Voraussetzung, aber wäre erwünscht
  • Gute Kommunikationsfähigkeiten sind, im Besonderem im Rahmen des Konsortiums und beim Aufbau des Betroffenenbeirates, wichtig

Das aktuell geplante Startdatum ist der 01.02.2025, Dauer 40 Monate.
Diese Ausschreibung erfolgt vorbehaltlich des Erhalts des finalen Förderbescheids.

 

Darauf können Sie sich freuen

  • Aus- und Weiterbildung in der eigenen Akademie
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Betriebssportangebote
  • Betriebskindertagesstätte mit verlängerten Öffnungszeiten
  • Sehr gutes Betriebsklima in einem hochmotivierten und kollegialen Team
  • Anspruchsvolles, vielfältiges und entwicklungsfähiges Aufgabengebiet
  • Attraktive Bezahlung nach TV-L inkl. Jahressonderzahlung
  • Jobrad
  • Mitarbeiter Angebote

Werden Sie Teil des Teams: Jetzt bewerben!

Prof. Dr. Lorenz Deserno
W2-Professur für Experimentelle Neurowissenschaften in der Entwicklungspsychiatrie
Tel: +49931 201 78035


Bei einem Hochschulabschluss aus einem Nicht-EU-Land wird eine Langfassung der Zeugnisbewertung von der Zentralstelle für Ausländisches Bildungswesen benötigt.

Die Vergütung erfolgt nach den einschlägigen Tarifverträgen. Schwerbehinderte Bewerber/-innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das Universitätsklinikum Würzburg (UKW) bietet ein innovatives und exzellentes Arbeitsumfeld in der Spitzenmedizin. Hier profitieren Mitarbeitende von modernster Technologie, umfangreichen Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten sowie flexiblen Arbeitszeitmodellen für eine optimale Work-Life-Balance. Wir legen großen Wert auf Vielfalt und Integration, um ein respektvolles und förderndes Arbeitsklima zu schaffen. Ein starkes Gemeinschaftsgefühl und interdisziplinäre Zusammenarbeit sind zentrale Bestandteile unserer Arbeitsweise. Würzburg, eine Stadt mit hoher Lebensqualität, bietet vielfältige Kultur und Freizeitmöglichkeiten sowie ausgezeichnete Bildungsangebote. Das UKW übernimmt Verantwortung für die Gesundheit der Gesellschaft und fördert ein Umfeld, in dem ethische Werte und soziales Engagement im Fokus stehen. Werden Sie Teil unseres Teams und gestalten Sie die Zukunft der Medizin mit.